Das Wort Rhagade stammt aus dem Griechischen und bedeutet Einreißung oder Riss. Gebräuchlich ist aber auch die Bezeichnung Schrunde. Sie kann überall dort auftreten, wo die Haut nicht mehr geschmeidig ist oder auch zu trocken. Besonders Diabetiker können hiervon betroffen sein. Auch bei anderen Erkrankungen kann man Rhagaden als Symptom finden, wie zum Beispiel, bei Eisenmangel an den Mundwinkeln, oder bei der Neurodermitis an den Lippen. Auch in der Analregion kann solch ein äusserst schmerzhafter Einriss als Analfissur vorkommen.
In der Podologie sieht man Rhagaden häufig an der Ferse, an den Fußsohlen und zwischen den Zehen.
Oberflächliche Rhagaden sind störend, weil sie sehr rau sind und man in den Socken hängen bleibt. Zudem sehen sie nicht sehr schön aus und bilden daher ein kosmetisches Problem. Hier hilft in vielen Fällen häufiges eincremen mit entsprechenden Pflegeprodukten. Ihr Podologe berät Sie hierzu gerne.
Die Rhagaden können aber auch extrem tiefe Einrisse bilden, die dann auch schwere Entzündungen nach sich ziehen. Besonders bei Diabetikern ist das ein großes Problem, da die Wunden sehr schlecht heilen.
Rhagade vor und nach einer medizinischen Fußpflege
Therapie
Die Rhagade muss von allen Verhornungen befreit werden. Ein Druckschutz kommt zum Einsatz und der Patient muss die Füße mit einem entsprechenden Pflegeprodukt eincremen. Trotzdem dauert es sehr lange bis schwere Rhagaden verheilt sind. Die regelmäßige Fußpflege vom Fachmann sollte alle 4 Wochen erfolgen.
Rhagade mit Druckschutz versehen
Fragen Sie Ihren Podologen. Er berät Sie gerne. Praxis für Podologie am Park in Krefeld Uerdingen.
Inhaber Marcel Wolters